Montag, 1. Mai 2017

SONNTAG


 
Endlich Sonne am Sonntag.
Reichlich kühl mit Wind.
Gerollert und wieder einmal die Menschheit nicht verstanden.
Überall liegen Plastik-Flaschen im Graben neben der Straße.
Und es sind keine bösen Städter,
die da fahren,
sondern  Einheimische.
Dass jetzt Bauern beginnen, riesige Anbauflächen mit Plastikfolie abzudecken,
macht alles auch nicht besser.
Ich denke, den Landwirten kommt jedes Gefühl für Natur und Umwelt abhanden.
Und ich werde beginnen auf den kleinen Wegen den Mist aufzuheben.
Tut ja sonst keiner.
Denn Bäume trinken nicht aus der Flasche.
Und dieses eine Ding braucht 450 Jahre, bis es zerfällt.




19 Kommentare:

  1. Oh ja, das ist ein überall verbreitetes Übel und hat wohl viel mit schlechter Kinderstube und noch schlechteren Manieren zu tun.
    Ich finde es wunderbar, dass du bei deinen Ausfahrten zur Umweltaktivistein wirst. Jede entfernte Flasche ist eine gute Tat! Die Natur wird sich bei dir bedanken, da bin ich mir ziemlich sicher...
    Komm gut in den Mai und sei herzlich gegrüsst!
    Brigitte

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    1. zur umweltaktivistin wollte ich nie werden. aber wenns mich stört, muss ich es wegräumen.
      liebe grüße

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  2. Was wird vorgeführt im TV? Genau das, leider nicht, dass ein Mensch, wie Du jetzt, den Müll einsammelt. Danke dafür, und die Regisseure könnten auch mal an die ganz profane
    Vorbildfunktion denken. Wo achtlos mit der Natur umgegangen wird, fehlt die Emphatie vielleicht auch gegenüber Menschen...

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    1. Guten Morgen, Frau Roswitha!
      Doch, ich habe vor Jahr und Tag mal im Brandenburger Regionalfernsehen fünf Minuten über eine alte Dame gesehen, die mit ihrem Fahrrad unterwegs, täglich die gleiche Strecke, auch nach Zeiten des Nurärgerns, das Rad nur noch geschoben hat und am Ziel angekommen, den Müllsack auch voll hatte.
      Ob sie es noch immer tut oder ob die Vorbeifahrer sich von ihrem Vorbild besserten, keine Ahnung.
      Grüße
      m.

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    2. ja, empathie. ich denke immer die menschen sind zutiefst unglücklich so ohne gefühl.
      lg

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  3. zwei jahre lang haben wir uns geärgert und DANACH den müll aufgehoben und mitgenommen, jetzt machen wir das inzwischen OHNE ärgern, einfach als reflex.
    und siehe: es bringt mehr! leute sehen es und stellen - auch uns persönlich - sich fragen......warum machen die das? müssen die das? werden die dafür bezahlt? "sind sie hier die rangerin?" wurde ich gefragt, als ich am see zu aufräumzuschauern sagte, ich müsse noch mal wieder komme mit harke und eimer!
    von hundert menschen, die es auch sehen, kommen - nach meiner boachtung - 2 auf die idee, auch was aufzuheben (also zwei ausser uns)
    und ja, es sind leider auch einheimische, die aus dem auto schmeißen, was sie zu hause nicht in die mülltonne stecken wollen.
    und zigarettenkippen, im hochsommer! ich fahre schon mal hinterher, wenn ich sowas sehe und es paßt und sage ein paar worte dazu, dem verduzten autofahrer.
    liebe ingrid, willkommen im club!! :-)
    allerliebste grüße aus der kälte in die kälte
    m. und rudel

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    1. auf den hauptstraßen klaubt den abfall der streckendienst ein. aber plötzlich finde ich flaschen und dosen auf kleinen waldstraßen. meine ausbeute heute: ein wegwerffeuerzeug (funktioniert). zigarettenstummel - so weit bin ich noch nicht. gabs heute auch, da war sogar ein papierkorb in der nähe. ist aber noch zu eklig.
      liebe grüße

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    2. ich habe immer mind. zwei tüten in der tasche, eine als handschuh wegen ekliger kippen und eine als müllbeutel.
      jürgen hat sich spezialisiert und hebt den dreck mit der gartenschere auf.
      :-)

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  4. "Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, dann ändert sich die Welt."


    Ein Mann geht am Meeresstrand entlang, als er in einiger Entfernung eine Bewegung sieht. Als er näher kommt, erkennt er einen kleinen Jungen, der sich immer wieder bückt und etwas ins Wasser wirft. Als er den Jungen erreicht, fragt er ihn, was er da tut. Der Junge sagt: "Die Sonne scheint und es ist Ebbe. Hier liegen viele Seesterne auf dem Trockenen, die sterben werden, bevor die Flut kommt, wenn ich sie nicht ins Wasser werfe." Darauf entgegnet der Mann: "Aber Junge, weißt Du, wieviele Kilometer lang der Strand ist und wieviele Tausend Seesterne auf dem Sand liegen?
    Es macht überhaupt keinen Unterschied." Der Junge denkt einen Moment nach, lächelt, bückt sich, hebt einen Seestern auf, wirft ihn ins Wasser und sagt: "Für diesen einen schon!".

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    1. ans weltändern glaube ich ja nicht. aber wenn es mich stört, muss ich etwas tun. inzwischen ärgere ich mich auch noch. nicht nur über die wegwerfdinge sondern auch über schlimme umweltgeschichten. daran muss ich arbeiten, dass ich mich nicht aufzuregen brauche.
      lg

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  5. drei daumen hoch
    demnächst tüte einpack
    lg birgit

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    1. ja, tüte nicht vergessen. :-)
      lg

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    2. Liebe Ingrid,
      ich werde auch immer wieder wütend, wenn ich
      den Unrat sehe, der ganz einfach in die Natur
      geworfen wird. Überall stehen Container oder
      Mülltonnen herum, die man benutzen könnte.
      Ich wünsche dir einen guten Start in den Mai
      Irmi

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    3. im wald gibts keine container. aber den abfall kann man gut mitnehmen. man hat die gebinde ja auch hingebracht.
      liebe grüße zu dir

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  6. lied von jazz gitti:es gibt so vü trottln auf da wöd

    es gibt 2 arten von dummen menschen.
    über die einen kann man nur lachen
    und die anderen machen einen aggressiv.

    mit dummen,rücksichtslosen menschen zu streiten ist,
    wie mit einer taube schach zu spielen.
    egal,wie gut man schach spielt,
    die taube wird alle figuren umwerfen,
    auf das brett kacken und herumstolzieren,
    als hätte sie gewonnen.

    tagderarbeitsonnengrüße
    hibisca

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    1. gerade gehts mir mit der umwelt nicht gut. heute habe ich ganze hänge im wald gesehen, die nach schlägerungen vergiftet wurden. glysophat anscheinend. hach. menschen.
      liebe grüße

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  7. So ich ein Sackerl auf meinen Streifgängen bei mir habe, packe ich hin und wieder die eine oder andere Plastikflasche ein. Womit ich gedanklich noch kämpfe: Wohin dann mit dem aufgesammelten Müll? Die gefundenen Plastikteile sind mehr als meine Plastiktonne fasst. In den Restmüll? Und dann eine wegen "Nicht-Müll-Trennung" auf den Deckel kriegen? Habe schon überlegt, auf der Gemeinde nachzufragen, ob es da eine Sonderregelung gibt, wenn frau sich schon die Mühe der Flurreinigung macht. Aber auch nach zehn Jahren gelte ich noch immer als "zuagraste" Exotin. Ideen und Lösungsansätze?
    Lieben Gruß
    Ingrid

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  8. bei mir gibts gelbe säcke. und die sind gratis. kann man auf der gemeinde holen. wir haben keine tonnen für plastik.
    liebe grüße

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