Montag, 24. April 2017

STERBENSFREUDE


Darf man sich eigentlich ein wenig freuen,
wenn man vom Tod eines Menschen erfährt,
den man gar nicht gemocht hat?
Einfach weil man ihm nimmer begegnen muss.
Oder gehört sich das gar nicht?
Ich bin doch auch sehr traurig,
wenn ein Lieber stirbt.
Das gleicht sich dann aus.


8 Kommentare:

  1. Das ist uns allen selbst überlassen. Wenn ein Unhold stirbt, hält sich mein Bedauern jedenfalls in ganz engen Grenzen.
    Lieben Gruss in einen lebenswerten Tag und in eine hoffentlich erfreuliche Woche,
    Brigitte

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    1. ja, jede wie sie mag und nicht mag.
      herzlichgrüße aus dem ausnahmesonnentag

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  2. das ist eine schwierige frage. mal angenommen, du freust dich, weil er/sie ein mieses subjekt war und erfährst dann, dass er/sie mit großer freude gestorben ist. (da kann es gründe geben, jawohl!) ....dann geht das ja in die völlig falsche richtung mit der freuerei :-)
    ich persönlich finde, freuen sollte -intern- erlaubt sein. also jetzt nicht auf dem grab tanzen und so!
    freudige grüße
    m.

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    1. gefreut habe ich mich immer nur bei nicht sehr nahen menschen, die mich ewig genervt haben. einfach gut, wenn sie nimmer da sind.
      liebe grüße

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  3. den/der verblichenen wird es wohl ziemlich egal sein - was die hinterbliebenen so machen/fühlen...etc. es stellt sich eher die frage, wie stark die vergangenheit das aktuelle eigene bewußtsein/handeln noch beeinflussen..
    lg tara from munich

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  4. die auseinandersetzung mit dem was war,sollte allemal sein.
    die distanz die nötig ist ebenfalls.
    zwischen den positionen kann man sich wiederfinden.
    es lässt sich ohnehin nix rückgängig machen,daher nach vorne blicken.
    warum ist man diesem menschen überhaupt begegnet?
    warum triggert der einen an?
    was kann man daraus lernen?

    schöne woche
    hibisca

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