Dienstag, 24. März 2015

VOM FREMDSEIN


Ab und an fällt mir auf,
dass ich das Gefühl des Fremdseins gerne mag.
Hier im Waldviertel bin ich auch auf ewig fremd
und ich tue nichts dazu, dass sich das ändert.
Dieses völlige Unbehelligtsein von Ansprüchen, die an mich herangetragen werden könnten,
dieser ganze Raum für mich,
dieser ganze leere Raum für mich,
birgt und hüllt mich ein.
Wahrscheinlich kann mich niemand verstehen,
weil ich eben fremd bin.



4 Kommentare:

  1. Manchmal fühle ich mich auch so - und bin es dann auch - und es fühlt sich gut an.
    Mehr oder weniger sind wir doch alle einander fremd,
    manchmal sogar uns selber...

    Lieben Gruss zu dir, stranger!

    Brigitte

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    1. ja, mehr oder weniger sind alle fremd.
      liebe grüße zu dir, fremdin

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  2. Oha. Ich meinte bisher, mein ewiges fremdsein sei ein unguter Zustand. Darüber werde ich jetzt noch mal ganz neu nachdenken. danke!

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