Sonntag, 5. Februar 2012

NOCHMALS STADTSPLITTER


In Wien gibt es einige Durchhäuser,
die, durch mehrere Höfe, Straßen miteinander verbinden.
In den Höfen sind kleine Geschäfte oder Lager,
spezielle Unternehmen und Wohnungen.
Die Einblicke sind erstaunlich.
Ich konnte nicht ergründen,
was das Gerippe, das relativ unmotiviert im Raum steht, soll
und die Fahne mit Hammer und Sichel sieht man auch nicht überall.
Lange schon möchte ich durch die Bezirke streifen und Geschäfte fotografieren,
die sich über die Zeit in speziellen Nischen erhalten haben.
Wenn ich mal viel Stadtlust habe,
werde ich es auch tun.

14 Kommentare:

  1. Solche Entdeckungen mag ich auch sehr beim Dorf- und Stadtbummeln, wobei das Bummeln zur Zeit durch die Kälte eher zu einem Bibern wird...
    Danke für die Foto-Mitbringsel. Das Gerippe kann ich auch nicht einordnen, es ist ein Klettergerüst für die Fantasie...
    Hab einen schönen Sonnteg! Drin oder draussen.
    Herzlich, Brigitte

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  2. brigitte:
    klettergerüst für die fantasie - wie schön.
    es hat - 14 grad - das ist beinahe schon warm.
    hab einen angenehmen sonntag!
    lg

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  3. Als Splitter finde ich solche Stadteindrücke ja ganz nett.... bin aber gleichzeitig auch froh, dass ich mein Leben als Landei geniessen darf!!
    Das Gerüst hätte meine Aufmerksam bestimmt auch geweckt.... aber ich wäre auch nur fragend davor gestanden!
    Die Stadtlust erwacht vielleicht eher mit dem Frühling... und der beginnt ja schon in 1.5 Monaten ; )
    Wûnsche dir einen schönen Sonnntag in deinem Viertel...
    ♥-lich Brigitte

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  4. smilla:
    wenns blöd hergeht, kann der frühling bei mir auch erst im mai beginnen. schau ma mal. eigentlich wäre ich schon bereit. für mehr wärme und sonne.
    stadt muss für mich auch nicht mehr sein.
    das ist doch schön, dass wir es uns aussuchen können!
    hab einen schönen sonntag!
    lg

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  5. Das ist im 6. Bezirk oder? Jedenfalls kommt es mir sehr bekannt vor und ich liebe diese Nischen und Geheimgänge im Gasslwerk ;)

    Liebe Sonntagsgrüße nima

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  6. nima:
    ja, geht von der mariahilfer straße hinunter.
    ich mag diese hinterhöfe auch gerne.
    lg in deinen sonntag

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  7. wenn wir es als kinder zu bunt getrieben haben und zu sehr herumgetobt sind, hieß es manchmal: ruhe! hier geht's ja zu wie in einem durchhaus. ist mir beim anblick dieser bilder wieder eingefallen und ich versuch grad den zusammenhang zu erkennen :)

    slg rena

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  8. rena:
    schön, wieder von dir zu hören.
    früher waren in diesen durchhäusern sicher viel mehr geschäfte und werkstätten untergebracht. da wird es schon turbulent zugegangen sein.
    den ausspruch kenne ich auch.
    oder: da zieht`s, wie in einem durchhaus.
    lg in deinen abend

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  9. .....ahhh, wußte ich es doch MaHü, kam mir gleich so bekannt vor, den mag ich auch den Durchgang.....

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  10. Durchhaus-Beitrag

    Diese Durchgänge, teils durch eine Vielzahl hintereinander liegenden Höfen finden sich in allen größeren Städten, insbesondere in solchen mit historischer Bausubstanz. Dem entsprechend viele trostlos, abstoßend hässlich und voller Unrat. Manche aber liebevoll gepflegte Großstadtoasen mit eigenem Flair und Ruhe, zum Verweilen und Genießen einladend.
    Dein Eintrag bringt mir meinen früheren gelegentlichen Weg aus der Neudeggergasse zum Spittelberg (und umgekehrt) in Erinnerung, wo ich den Häuserblock zwischen Neustiftgasse und Lerchenfelder-Straße über einen Durchgang mit drei Höfen querte und dort gelegentlich auch bei Speis und Trank meine Lebensgeister auffrischte.

    Als besonderes Höfe-Juwel sind mir die Hackeschen Höfe in Berlin in Erinnerung, welche nach der Wende aufwändig und liebevoll saniert wurden und wieder ihrem ursprünglichen Konzept der Mischnutzung durch Kunst, Kultur, Wohnen, Gewerbe und Gastronomie zugeführt wurden. Sie gelten als Deutschlands größtes geschlossenes Hofareal und sind fast ein Muss eines Berlin-Besuches, dementsprechend allerdings zu manchen Zeiten total überlaufen.

    Liebe Grüße

    Blinkyman

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  11. blinkyman:
    danke für deinen ausführlichen durchhauspost. als ich ein kind war, gabs in wien noch das freihaus. ewig schade, dass es abgerissen wurde und den tu-bauten weichen musste.
    lg in deinen montag

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  12. Da hast du recht, die Innen- und Hinterhöfe sowie Durchhäuser bergen manches Geheimnis!
    LG und lass dich nicht von der Winterdepression unterkriegen, es ist bald geschafft :-))

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  13. wienermädel:
    depression - nein. langweilig, weil ich nimmer hinausgehe, wenn es so kalt ist. -21 heute früh. aussehen tuts draußen schön. sonne und blauer himmel.
    lg in die große stadt

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