Freitag, 14. Mai 2010

TIERLIEBE


Wenn die Katze einmal hustet,
bin ich schon beunruhigt.
Der Waldwanderer hat mir diesen Link geschickt -
webcam.pixtura.de/SWR_UHU/.
Seitdem bin ich dort Stammgästin und beäuge die Flauschkleinkinder.
Wenn man mir dann erzählt, dass die Uhumama einige Stunden nicht da war,
und der Nachwuchs hungrig und unbeaufsichtigt im Horst sitzt,
bricht mir fast das Herz.
Das ist doch nicht normal.
Tiere sind Tiere
und Leben ist, wie es ist,
mal so, mal anders.
Wozu häng ich mich da emotional so rein?

8 Kommentare:

  1. ich denke in zeiten als menschen jedes jahr ein kind bekamen und viele auch schnell wieder starben war die emotionale bindung zum nachwuchs nicht so groß
    mit medizinischem fortschritt und dem ohweh der überbevölkerung wurden die kinderzahlen gesenkt und damit wurde das einzelne kind wertvoller
    damit wars auch wichtiger gut auf sie aufzupassen fürsorge zu entwickeln und die dafür notwendigen gefühle
    und die übertragen wir auch auf die tiere
    lg zum brückentag

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  2. birgit:
    ja, viel wird auf tiere übertragen. und ich möchte immer die heile welt haben, in der alles in bester ordnung ist.
    brückentag=fenstertag=dauerregentag
    lg

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  3. Ich leide auch mit den Tieren, wenns mal schief geht, Leben ist halt Leben, aber das muss ja nicht unbedingt schmerzhaft und grausam sein, jedenfalls möchten wir das so.

    Ich finde, besser man hat Mitgefühl mit den Geschöpfen, als gar keines.

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  4. marie:
    du hast ja recht. trotzdem finde ich mich zu wenig gelassen.
    lg

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  5. Wir erleben oft, dass TierMütter die besseren Mütter sind. Väter halten sich da ja meist sehr heraus, wissen meist nicht mal von ihrem Nachwuchs...

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  6. monika:
    ja, die braven mamas.
    liebe kalte grüße in den schönen süden

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  7. das was birgit gesagt hat finde ich interessant und dem möchte ich mich anschließen.
    als astrologe hab ich dann natürlich noch den ansatz, das ich mir anschau, was ist mit dem sternzeichen krebs los,da hast du liebe ingrid deine sonne, wenn ich mich recht erinnere.
    emotionale anteilnahme ist da nicht sooo verwunderlich.
    und die herrscherin vom krebs ist die mondin, die hab ich in den fischen:
    ich besuch die uhukinder auch regelmäßig und "natürlich" baue ich im laufe der zeit eine gefühlsmäßige verbindung zu ihnen auf - sie sind keine abstrakten tiere mehr für mich - und dann leide ich auch mit ihnen, wenn mama und papa verschollen sind (gut, das sie jetzt wieder da sind!)
    und mich beruhigt es auch enorm, wenn stefan schreibt, das sie nicht verhungern werden, sondern zur not von menschen weiter aufgezogen werden, falls die elterntiere gar nicht mehr auftauchen.
    ich wäre an dieser stelle auch manchmal etwas mehr gelassen, so wie du es dir wünschst, aber insgesamt isses doch auch ganz schön, so einen reichhaltigen gefühlshaushalt zu besitzen, oder?! waldwanderer

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  8. waldwanderer:
    du hast ja recht. reichhaltig mitfühlend ist ok, aber es tut immer weh. und schmerzen vermeide ich so gerne.
    lg

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