Montag, 17. Mai 2010

VOM EINKAUFEN

Minimalismus ist anscheinend meine Zeitqualität -
ich brauche immer weniger.
Einkaufen mag ich nicht sehr,
das meiste besorge ich beim Diskonter meiner Wahl.
Dort kann ich durch die Regalstraßen laufen,
immer die gleichen Produkte an mich raffen,
muss mich nicht zwischen 17 Sorten Olivenöl entscheiden,
der wöchentliche Einkauf kann in Nullkommanichts abgehakt werden.
Ich plädiere für eine Vereinfachung des Lebens.
Nur mehr ein Volksauto in 20 verschiedenen Varianten -
wer braucht 50 verschiedene Hersteller um von A nach B zu kommen.
Die Idee hat kommunistische Dimensionen,
ist schon vielfach gedacht worden
und hat noch nie funktioniert.
Ich fände es teilweise angenehm,
mich nicht entscheiden,
nicht so viel Zeit mit der Auswahl aus einer Vielfalt verbringen zu müssen.
Bei jedem Kauf bin ich gezwungen zu einer Fachfrau zu mutieren,
um möglichst das beste und passendste Produkt zu finden.
(Das dann bei meinem Glück irgendeinen Herstellerfehler hat).
Verschwendete Energie die Beschäftigung mit diesen für mich uninteressanten Nebensächlichkeiten.

8 Kommentare:

  1. Das Einkaufen - früher störte mich das gar nicht, ich schaute gern herum, sah es nicht als Zeitverschwendung.

    Ganz anders jetzt, es dauert mir zu lang, es ist schade um die Zeit (immerhin könnt ich z.B. bloggen in der Zeit ;) )
    Die Menschen ... sind tw. ziemlich ...

    Früher kaufte ich gern neue Sachen zum Ausprobieren.

    Täusche ich mich, oder gibts jetzt nicht mehr so viele GUTE neue Sachen?

    Vieles kann man einfach vergessen.

    Ich brauch auch nicht 100 Sorten von irgendwas.
    Die Qual der Wahl ....

    Was wirklich schlimm ist, wenn es gewohnte, geliebte Produkte plötzlich nicht mehr gibt!

    Schöne Woche!

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  2. Einkaufen hat so viel mit der momentanen, eigenen Lust und Laune zu tun - das kann von Stress oder Hetze über Langeweile bis hin zum wirklichen Vergnügen alles sein.

    Manchmal bin ich froh über die Vielfalt der Angebote und manchmal finde ich die masslose Konsumschwemme einfach nur ätzend - letzteres aber zunehmend häufiger...

    Liebe Grüsse,
    Brigitte

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  3. Einkaufen macht mir überhaupt keinen Stress, weil ich genau weiß, welches Produkt ich von welcher Firma und in welcher Qualität haben will - und Fertigprodukte kaufe ich überhaupt nicht. D.h. dass ich den größten Teil des Angebotes einfach ausblende, weil es mich nicht interessiert. Auf diese Art bin ich ruckzuck mit dem Einkauf fertig und habe immer, was ich möchte.

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  4. eva:
    ja, wenns bestimmte produkte nimmer gibt, das ist lästig. eine zeit lang ist mir das bei kosmetikartikeln dauernd passiert. noch schlimmer, wenn individuelle geschäfte sperren.
    schöne woche für dich!

    brigitte:
    ja, manchmal kann einkaufen auch spaß machen. aber immer weniger.
    lg und schöne tage!


    gerlinde:
    das schlimmste sind diese megastores. wenn ich nur eine flasche mineralwasser brauche, bin ich 3 kilometer unterwegs. oder im ausland, wenn ich nicht weiss, wo etwas steht und ich zwischen den regalen irre. ikea ist auch so ein ort für mich, halbmarathon für ein packerl servietten.
    lg

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  5. Ich mache alle 4 Wochen einen "Groß- einkauf. Dann hole ich alles, was ich benötige und mir ausgegangen ist. Lediglich Obst, Gemüse und Käse hole ich frisch - bei Bedarf. so komme ich gut über die Runden und rege mich nicht immer wieder über das Umortieren in den Regalen auf.
    LG Irmi"

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  6. irmi:
    ja, so organisiert sich jede nach belieben. ich könnte gut mit dienern leben, die das alles für mich machen.
    lg

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  7. hihi
    ja in unserem wagen liegt auch immer weniger und das teuerste sind die zigaretten nicht meine nicht mehr
    für klamotten geb ich gerade viel aus so ein nachholbedarf und so ein loch das ich gerade stopfen muss ob der beanspruchung
    aber das hört auch wieder auf
    und für die neue küche werd ich viel geld ausgeben so wie es ausschaut...

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  8. birigit:
    ich geb manchmal auch viel geld aus. aber immer seltener, immer weniger.
    und in den neuen kleidern bist du sicher bildschön.
    lg

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