Montag, 2. Dezember 2013

3.FORTSETZUNG HEIMATLOS


 
Es ist nicht die Stille,
es ist nicht das Arme,
es ist das In-die-Häuser-Hineingeduckte,
das Verborgene,
das Nichtgezeigte,
das Nichtgeteilte,
das Schweigsame,
das Karge,
es legt sich mit dem Geruch der Braunkohle schwer aufs Gemüt.
Vielleicht ist es auch das Unrecht,
das Gestohlene,
das Vertriebene,
das Erschlagene,
das es der Fröhlichkeit hier schwer macht.





20 Kommentare:

  1. die Stimmung hast du gut beschrieben, das Städtchen hat sicher bessere Zeiten erlebt. Mail ist unterwegs ;-)
    langsam macht sich die NEUE :-)

    lg
    karl

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    1. ja, das war einmal vor langer zeit eine blühende kleinstadt.
      alles liebe in deinen tag

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    2. na soo lange ist es noch nicht her :-) oder bin ich schon so alt :-)
      lg
      karl

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    3. du kannst das städtchen auch nicht blühend erlebt haben. das ist sicher schon hunderte jahre her.
      lg

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    4. ich meinte nicht die Zeit der Postkutschen :-) aber noch vor 1945 war mehr Leben, bis die Vertreibungen begannen in all diesen Grenzstädten im nördlichen Waldviertel.
      Du hast aber auch die tristesten Bilder gewählt :-)
      lg

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    5. es gibt keine untristeren bilder. ;-)
      lg

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  2. wo genau ist das denn - da war ich noch nie -
    das sah ich noch nie - es ist wie eine museumsstadt -
    aber nicht uninteressant
    leben dort menschen
    ganz schmucklos - aber nicht ohne verzierungen
    gardinenlos
    einsame klasse
    rosadora
    grüsst dich
    über einsamkeiten hinweg

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    1. slavonice - ludweis. grenzstadt. ich nehme schon an, dass dort leute wohnen. zu sehen waren sie nicht.
      war vor 100 jahren noch eine rein deutschsprachige stadt, im laufe der kriegs- und grenzwirren wurden alle menschen vertrieben, jetzt tschechien.
      liebe grüße zu dir

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  3. Ich hab wirklich selten so eine trostlose Stadt gesehen...traurig irgendwie :(

    Alles Liebe in deine neue Woche
    nima

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    1. ja, wenige kilometer entfernt in den waldviertler kleinstädten, die so ähnlich aussehen, ist das lebensgefühl ein ganz anderes. grenzen.
      liebe grüße in die große stadt

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  4. Diese Grundstimmung kann man nicht so schnell ändern, denke ich. Es kommt einem vor, als sei alles für hundert verwunschene Jahre in Lethargie versunken...

    Liebe Grüsse zum Wochenbeginn,
    Brigitte

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    1. verwunschene stadt - das trifft es gut. ich habe auch noch dazu einen richtig grau/grauslichen tag erwischt.
      alles liebe zu dir

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  5. Häuser mit toten Fenstern.
    Die Stimmung ist bedrückend und erdrückend.
    Ein kleines Wunder war für mich dein letztes Bild, ja es leben dort tatsächlich Menschen.

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    1. ja, und die menschen vermehren sich.
      alles liebe in deinen tag

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  6. Wäre doch ein wunderbare Kulisse für einen Film.... Vielleicht scheint ja auch dort einmal die Sonne!
    Mindestens ein Kind gibt es....und wer weiß vielleicht kommt ja schon bald ein zweites.... ;-)
    Herzliche Morgengrüsse
    aus dem nun wirklich nett besonnten Franzen❤️
    Brigitte

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    1. anscheinend ist mir nach einem gruseligen dezember. :-))
      graugrüße in dein sonniges franzenland
      herzlieb zu dir

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  7. ah, da ist doch noch Leben!

    Sooooo trostlos finde ich es gar nicht. Es gibt Orte im Pulkautal und im Land um Hollabrunn, da sieht es nicht anders aus, nur dass sogar verziehrte Häuser fehlen. Jedesmal beim durchfahren denke ich mir, dass ich da nicht einmal aufgemalt sein möchte...

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    1. ja, es gibt bei uns auch trostlose orte. aber die kleinen städte sind meist recht nett.
      nicht einmal aufgemalt finde ich lustig.
      lg zu dir

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  8. Liebe Ingrid,
    ich habe mir alle Folgen angesehen und muss sagen, da ist
    Leben neben Vergehen. Eine ergreifende Dokumentation.
    Einen schönen Restabend wünscht dir
    Irmi

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