Montag, 6. August 2018

DAS UND DIES

 
Wenn ich sage:
"heuer gibt es kein Ungeziefer",
dann habe ich die Zecken nicht berücksichtigt.
Vorher noch nie passiert:
im Wald bei einem Busch angestreift und ein ganzes Zeckennest auf mich entladen.
Spinnentiere überall.
Obereklig.
Wenn Kreischen hilfreich wäre!
So habe ich sie abgeklaubt,
daheim die Kleider von mir geworfen,
unter die Dusche gesprungen,
sogar in der Unterhose waren welche.
Noch Stunden nachher überall Krabbeln gespürt,
aber keine hat zugebissen.
Glücklicherweise.
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Seit ich gelesen habe,
dass man nur das, was man auch essen könnte,
auf seine Haut schmieren soll,
bin ich etwas vorsichtiger.
Also, generell mag ich  Essen auf der Haut gar nicht.
Gurken und Topfen stecke ich lieber in den Mund.
Aber manche Hausmittel sind recht wirksam.
Meine Haut juckt in der Wärme.
Kommt vom Schwitzen.
In der Apotheke besorgte ich essigsaure Tonerde -
Aluminium drinnen.
Wieder nix.
Das Internet meinte, Apfelessig wäre gut.
Da bei mir noch einer herumsteht,
den ich eigentlich morgendlich trinken wollte,
aber der Vorsatz ist irgendwie versandet,
war der schnell zur Hand
und man kann die Haut damit einreiben
was auch hilft.
Riecht nicht so prickelnd, aber das Jucken vergeht.
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Ich muss mir immer über irgendetwas Sorgen machen.
Aber, wenn ich sehe, wie wenig Fliegen und Mücken es gibt
und dann Schwalben beobachte,
die übers Wasser fliegen und kaum etwas erhaschen,
dann stimmt mich das traurig.
Hier ist es nicht so sehr die Landwirtschaft,
die Insekten tötet,
sondern die Trockenheit.

Wasserspiegelung



2 Kommentare:

  1. Zecken sind hier auch allgegenwärtig. Sie scheinen von der Trockenheit verschont zu bleiben.
    Man will gar nicht mehr durch den Wald streifen.
    Tja, das Leben hat seine Tücken und Quasi-Mücken!
    Hab einen bissfreien Tag!
    Herzlichen Gruss,
    Brigitte

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  2. nach 8 angebissenen zecken und einigen abgestreiften,
    habe ich für heuer auch genug.
    so viele zecken heuer.
    nach jedem biss und der entfernung gebe ich teebaumöl drauf.

    essig mag ich auch wegen des geruchs nicht auf der haut,
    nur am salat.
    ich trinke lieber zitronenwasser.

    misthaufen gibt es immer weniger,daher auch ein grund für weniger insekten.
    im waldviertel habe ich viele fliegen im haus.
    hier in stoder gibt es keinen misthaufen weit und breit,daher brauche ich auch kein
    insektengitter vor den fenstern.

    eine fledermaus beehrt uns jeden abend auf der terrasse,
    weil im licht so viele nachtflatterer unterwegs sind.

    zecken gibt es in stoder auch fast keine...irgendwie komisch.
    am berg hab ich noch nie eine bekommen.
    hier gibt es regen ohne ende
    gestern hat mich am berg ein guss erwischt.

    erfrischende grüße
    hibisca

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