Mittwoch, 4. Juni 2014

DIES UND DAS

 
In der Mitte des Sommerzimmers steht der Staubsauger.
Jeden Abend muss ich Falter von den Fensterscheiben saugen,
die irgendwo im Gebälk schlüpfen,
etwas größer als Motten.
Ich kann ihren Ursprung nicht finden,
sehe auch keine aufgefressenen Teppiche.
Jetzt habe ich das Staubsaugerrohr verstopft,
womöglich krabbeln sie immer wieder heraus,
was ich aber nicht glaube.
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Das Allerbeste am Sommer sind die Gerüche.
Gerade ist die erste Mahd in vollem Gange
und dieser süße Duft des geschnittenen Grases liegt in der Luft.
Gerüche berühren sehr unmittelbar unsere Gefühle,
treffen direkt ins Herz.
Eine lange Kette Erinnerungen ist damit verknüpft.
Viel Freude und Lebendigkeit.
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Täglich drehe ich meine Runde mit dem Moped.
Es ist angenehm durch die üppig grüne Gegend zu zockeln,
zu spüren, zu schauen, zu genießen.
 
 


5 Kommentare:

  1. Deine Geschichte mit den Motten aus dem Staubsauger erinnert mich an meine Schwiegermutter, die immer die Spinnen eingesaugt hat und nachher im Hof dann Steine - damit die Spinnen im Staubsauger erschlagen werden *lach*

    Alles Liebe nima

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  2. du meinst, ich soll das nachmachen?
    liebe grüße

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    1. Hmmm ich übernehme keine Verantwortung für das eventuelle Ableben des Staubsaugers ;)

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  3. Also, ich find das nicht so zum Lachen! Mußt du die Falter denn unbedingt in den Staubsaugerbeutel saugen, damit sie da elend verrecken? Kannst sie nicht einfach leben lassen, wenn sie Dir eh nix kaputtmachen? Gruß Margarete

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    1. wenn du mit dutzenden faltern im zimmer leben willst, bitte. ich muss sie leider töten.
      lg

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