Donnerstag, 5. November 2020

ZOONOSE


Langsam sickert die wissenschaftliche Meinung durch,
dass zehntausende mögliche Viren. die viel gefährlicher als das C sein könnten,
von Tieren auf Menschen zukünftig überspringen möchten.
Wenn der Lebensraum der Arten weiterhin vernichtet und eingeschränkt wird.
Was wir dagegen tun können:
Wir können uns weiterhin wegsperren und schützen,
denn alles Außen ist eine potentielle Bedrohung.
Wir können versuchen alle Tiere umzubringen.
Denn Feinde muss man töten.
Wir können auch erkennen,
dass lebenswertes Leben nur im Einklang mit der Vielfalt des natürlichen Raumes bestehen kann.
Vielleicht, wenn man uns lange genug in Einzelhaft gehalten hat,
werden wir es begreifen.
Wir werden begreifen,
dass wir jetzt ein Leben haben, das wir so nicht wollen
und vielleicht werden wir  anfangen Lebensräume an andere Arten zurückzugeben.
Es müssen nicht alle Berge mit Schigebieten erschlossen sein
oder die waghalsigsten Mountainbikestrecken quer durch Wälder führen.
Natur ist kein einziger Funpark.
Natur ist kein Selbstbedienungsladen.
Wir sind Natur.
Vielleicht werden wir es durch den Schmerz,
der uns jetzt angetan wird, begreifen.
Vielleicht werden wir das Kostbare, das teilweise Unwiederbringliche, das Einmalige, das Achtsame,
das Liebevolle zukünftig zu schätzen wissen.
Das, was in der grenzenlosen Einheit der Natur vorhanden ist.






 

12 Kommentare:

  1. Ach ja, wir werden gezwungen werden für Verbesserungen aller Art.
    Und doch immer wider straucheln.
    Lieben Gruss in einen einigermassen hoffnungsfrohen Tag,
    Brigitte

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  2. Wir brauchen nicht so fortzuleben, wie wir gestern gelebt haben. Macht euch nur von dieser Anschauung los, und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein.

    Christian Morgenstern

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    1. wie wahr. obwohl man sich gerne am altbekannten anklammert.
      liebe grüße

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  3. ... UNTERSCHREIB !!!

    Keine Macht auf Erden kann den Einfluss eines wertvollen,
    reinen, einfachen und nützlichen Lebens wettmachen.

    Booker T. Washington

    Herzliche Donnerstags-Grüße von Annette ♥

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    1. dann leben wir halt rein und nützlich. 😁
      liebe grüße

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  4. volle zustimmung für dich, liebe ingrid! heute las ich in der tageszeitung, in dänemark werden tausende nerze getötet(pelztierzucht) weil inzwischen mutierte sars-viren von ihnen auf menschen gegangen sind. wer braucht noch nerze? und wieder werden die tiere wg. der menschen getötet, nicht aus einsicht diese haltung verboten.
    wir packen es zusammen an, die änderungen. lieben gruss, roswitha

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    1. ich war schon mal in der damaligen sowjetunion auf einer nerzfarm. das ist grausam. die tiere leben in winzigen käfigen, wo sie den ganzen tag an den gittern auf- und abspringen.
      lieben gruß

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  5. Die Menschheit hat so viel Wahnsinniges zutage gebracht.
    was können wir daraus schließen? Clemens Arvay hat schon viel
    darüber berichtet. Dein Text trifft es sehr gut!
    Schönen Abend
    hibisca

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    1. langsam sickern diese tatsachen ins allgemeine bewusstsein durch.
      liebe grüße

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  6. schöner text, der dir da gelungen ist.
    schön auf den punkt gebracht.
    vielleicht auch weniger menschen auf dem planeten?
    globale gespräche über geburtenkontrolle? so nach dem motto: laß uns doch mal 10 jahre schauen, wie es mit 6-7 milliarden menschen so geht, statt immer mehr menschen werden zu wollen?
    gute nacht und angenehme träume...

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  7. danke. geburtenkontrolle? ich bin eher der meinung, das müsste sich natürlich regeln. so wie überall in der natur.
    liebe grüße

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