Mittwoch, 16. Oktober 2024

REGENBOGEN UND ALLES ÜBERLEBEN


Wenn ich zeitig am Morgen aus der Tür trete
und ich sehe einen Regenbogen von da bis dort,
dann wird das sicher ein guter Tag.
An beiden Enden der Topf mit Gold.
Unvorstellbar viele Pilze gefunden.
Gegessen. getrocknet, eingefroren, Pilzpulver.
Unfreiwillig zum Schwammerlprepper geworden.
Den ganzen Winter gibt es bei mir nix anderes zum Essen.
Prepper sind mir sowieso unbegreiflich.
Wenn alle Menschen kathastrophenmäßig sterben,
was mache ich dann als letzte Überlebende noch da?
Keine Fußpflege, kein Masseur, keine Lokale,
nix zu kaufen.
Worüber soll ich mich dann ärgern, wundern, freuen.
So ohne Nachrichten vom eigenen Planeten?
Das eklige Überlebensfutter essen müssen.
Da sind mir meine abgelaufenen Konservendosen noch lieber.
Und das womöglich für lange Jahre.
Mutter/Vaterseelenallein.



 

2 Kommentare:

  1. deine gedanken kann ich gut nachvollziehen, liebe ingrid. mir geht es ebenso, ich habe kein interesse eine der wenigen überlebenden zu sein. vom leben trainiert werde ich mich den gegebenheiten stellen und entsprechend reagieren. hab es gut dort bei den bergen, herzlichen gruß, roswitha

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    1. was auch immer als eine der wenigen zu überleben klingt gar nicht verlockend.
      liebe grüße zu dir

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