Montag, 11. September 2023

GARTENLUST


Eine Freundin hat sich von ihrem Partner getrennt.
Sie bewirtschaftete einen Zaubergarten.
Zwischen "Unkraut" und meterhohem Gestrüpp fanden sich Inseln mit
allerlei Essbarem.
Die Besuche bei ihr faszinierten mich.
Dieses Pflanzenmiteinander.
Der Garten ist beim getrennten Mann geblieben.
Schade.
Ich werde den Platz nie mehr sehen.
Und sicherlich ist auch die Magie dahin.
Nur mehr Ranken und Dornen.
Die heutigen Bilder sind von einem bezaubernden Stück Land.
Üppig wachsen Kohlsorten und allerlei Essbares.
Kürbisse.
In solchen Wildnissen haben Elfen und Erdgeister gute Plätze.
Man kann spüren, wie lebendig der Raum ist.
Nicht nur das Auge sieht ständig Neues,
auch alle anderen Sinne werden angeregt.
Wie langweilig sind dagegen gepflegte Gärten mit Gewächsen in Reih und Glied.
Eingeschränkt wie die Menschen, die sie bestellen.
Sinnesscheuklappen.







 

6 Kommentare:

  1. Guten Morgen, liebe Ingrid!
    Ja, so ein Garten kann viel erzählen. Unser ist sehr klein, aber macht mir auch viel Freude. Dieses Jahr hats sich so ergeben, daß wir mehrere Kohlsorten haben und die Kohlweißlinge sind auch sehr glücklich damit :)
    Hab einen schönen Tag🙋🏻‍♀️. Ursel

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    1. ich erlebe heuer ein diseaster. war noch nie eine gärtnerin. aber heuer verweigern sich die einfachsten pflanzen. fremde gärten, wenn sie wild sind, sehe ich gerne.
      liebe grüße

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  2. So "verwunschene" Gärten haben mich immer schon fasziniert!
    Die schöne Katze ist eine Glückskatze... lg

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    1. die katze ist zwar hauptsächlich weiß, aber doch mit glücksflecken.
      liebe grüße

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  3. Katzen sind gerne im Garten. Gärten, in denen Gemüse wächst sind mir die liebsten. So viel Grün sieht man nicht überall. Gärten kann man schwer mitnehmen. Sie müssen immer beim Haus bleiben. Wenn man viel Liebe dort hineingesteckt hat, dann trennt man sich auch schwer. Aber das Loslassen ist ein Thema.
    Zuwartgrüße
    hibisca

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    1. ja. garteln ist nur für sesshafte. nomaden haben keine gärten.
      sommergrüße zu dir

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