Sonntag, 11. Mai 2025

QUERVERKEHR


Mit tierischem Querverkehr muss man hier immer rechnen.
Rindviecher von links.


 

Dienstag, 6. Mai 2025

WENN MAN ZULETZT LACHT



 Lachen erlaubt: Tiefgang & Tabus – Roland Düringer wie man ihn selten sieht


Zufällig bin ich auf das Düringer Interview gestoßen.
Mein Lieblingsthema: Ärzte.
Düringer wurde bei seiner Hüft-Op die Arterie perforiert.
Weil er so ein lockerer Kerl ist, wurde das nicht in den Medien publik.
Gerade nochmal gut gegangen.
Besser nicht ins Spital.
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Es regnet.
Ausführlich.
Das ist gut.

Montag, 5. Mai 2025

NEUE KINDHEIT




 Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.
Der Satz stammt nicht von mir.
Man kann täglich eine neue Erinnerungsjugend erfinden.
Derzeit ist mein Favorit eine Aufwachsung ohne Familie.
Vater/Mutterlos.
Problem: Vollwaise möchte ich auch nicht sein.
Waisenhaus, Pflegeeltern, Jugendamt.
Vielleicht Wolfskind?
Sinnlose Gedankenspielereien.
Ich bleibe bei meiner Wahrheit.
War alles nicht so schlecht.
Normal halt.
Mit schönen Zeiten, mit Verletzungen.
Gsunde Watschn.
Lange her.






Samstag, 3. Mai 2025

TAGE


Tage vom Feinsten.
Ich lese ein Buch über Wölfe.
Fast meine ich sie zu sehen.
Mehr als Spuren im Schnee im Winter sind mir nicht vergönnt.
Lebensentwürfe sind verschieden.
Shaun Ellis 
"Der mit den Wölfen lebt".
Ein Mensch im Wolfsrudel.
In der Wildnis.
Die Koexistenz ist einfach, wenn man die Sprache der Natur versteht.
Sich bemüht, die Andersartigkeit aller Kreaturen anzuerkennen.
Wie weit sind heutige Erdbewohner davon entfernt.
Ich denke, der Durchschnittsmensch führt sein Dasein näher an Aliens, als in die Natur integriert.

 





Donnerstag, 1. Mai 2025

DAS GRAUSLICHE ZECKENMONSTER



Die Gastkatze ist ein Zeckenmonster.
Ganz grauslich.
Täglich klaube ich Blutsauger ab.
Dabei habe ich die Katze mit einer Ungeziefertinktur eingeschmiert.
Völlig nutz- und sinnlos.
Dass die Spinnentiere auf mich übergehen,
finde ich weniger prickelnd.
Sonnige Tage sind jetzt, die vor sich herlaufen.
Planlos, ereignislos, absichtslos.
Schön.


 

Montag, 28. April 2025

DER GRIFF INS KLO


Einmal habe ich geheiratet.
Falsche Motivation, falscher Mann,  
sozusagen die ganze Sache ein Griff ins Klo.
Eingefallen ist es mir beim Blick in die dörflichen Brautauslagen.
Wer trägt den sowas?
Sieht nach längst vergangenen Zeiten aus.
Das Waldviertel ist teilweise so gestrig,
dass es nervt.
Patriarchat kann man hier erleben, wie vor 100 Jahren.
Da ändert sich nix.
Die Geschlechterrollen sind in Beton gegossen.
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Persönliches:
Im Frühjahr fallen mir immer eine Menge Haare aus.
Heuer ist es besonders schlimm.
Irgendein Mangel durch meine Krankheit.
Ich habe zur Schere gegriffen und die Federn abgeschnitten.
Praktische Altfrauenfrisur.
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Ich verwende im Gesicht einen Bräunungsspray gegen die Leichenblässe.
Mein Lieblingsmasseur meint, ich sehe aus wie Trump.
Farbmässig.
Besser Haut wie Trump, als Friedhof.
Vielleicht kann das ein neuer Modetrend werden?
Look-a-like-Trump.



 

Samstag, 26. April 2025

SCHULMEDIZIN


 

Prof. Christian Schubert: So bedeutend sind Glücksmomente für die Krebsheilungen Level

Über Erlebnisse mit der Schulmedizin könnte ich 
Romane schreiben und es wäre nicht viel Positives dabei.
Meine letzte Story:
Anruf aus dem Spital.
Arzt: "Wir haben beim Tumorboard eine Therapie für Sie zusammengestellt und ich möchte Sie einladen zu einer Besprechung zu kommen."
Ich: "Welche Therapie?"
Arzt: "Infusionstherapie."
Ich: " Das heisst Chemotherapie?"
Arzt: "Ja."
Ich: "Mache ich nicht. Dass ich dann 3 Monate länger unter schlechten Bedingungen lebe, das interessiert mich nicht."
Arzt: "Na, gesund werden Sie sowieso nimmer."

Kleiner Nebenaspekt: es geht immer auch um Geld.
Eine Chemo kostet von € 10000 aufwärts.
Die Sozialversicherung müsste mich küssen.
Ich nehme kaum Leistungen in Anspruch.

Dafür habe ich einen Dorfarzt gefunden, der anscheinend passt und mich mit Medikamenten versorgen kann. Jung, locker, aufgeschlossen.
Was ich beobachte - je kaputter das alte System wird, desto mehr etablieren sich heilende junge Frauen. Ein Netzwerk breitet sich aus mit altem und neuem Wissen.
Wie wohltuend sind Zugewandheit, Zeit, Berührung, Liebe, Verständnis, Seelenenergie.
In diesem Mitmenschlichen schwingt bereits eine Menge Heilung.
Aspekte, die von der jetzigen etablierten Gerätemedizin größtenteils ausgeschlossen werden.
Eine Symbiose wäre wunderbar.
Ich versuche für mich, das Mögliche aus verschiedenen Welten zu kriegen.
 





Montag, 21. April 2025

WEISS/SCHWARZ


 
Alles was ich jetzt erlebe,
ist schwarz und weiß.
Gegensätze, die extrem sind.
Ich lerne nicht nur eine Seite zu sehen.
Mich nicht im Guten festzulegen,
das Dunkle nicht zu verdammen,
es nicht zu vermeiden.
Alles ist so einfach,
wenn man im Licht ist.
Alles ist bleiern,
wenn sich der schwere Mantel der Dunkelheit auf Kopf und Schultern legt.

Freitag, 18. April 2025

SEELENBALSAM


Das war sehr schön.
Ich war 2 Tage bei einem alten Freund. 
Wir haben einander vor gefühlten 100 Jahren mal in Afrika kennengelernt.
Damals Löwen geschaut und im Indischen Ozean geschippert.
Sein Haus liegt in der Nähe von Wien.
Mit italienischem Touch.
Zypressen und Palmen.
Ich mag gut situierte Menschen.
Sie haben etwas Grundsätzliches von Lebensenergie und Materie begriffen.
Entspannte Stunden in einer Wohlfühloase.
Mit guten spannenden Gesprächen.



 

Freitag, 11. April 2025

VOM LEBEN UND VOM TOD

 

Eine goldfarbene Füllfeder habe ich gekauft.
Ich habe schon seit ewig mit keiner Feder geschrieben.
Das ist gut.
Macht Spaß.
Meine Körperbefunde sind sehr schlecht.
Ich werde sterben.
Demnächst oder so.
Es ist gut.
Natürlich habe ich Angst,
aber eine große Freude ist auch da.
Und Menschen begegnen mir besonders nett.
Ich verstehe nicht, warum jeder so alt werden will.
Wettlauf der Gebrechlichkeit.
Ich denke für mich ist der Zeitpunkt gut.
Schau ma mal.
Osho sagt:
"Der Tod ist der Höhepunkt des Lebens."

Vor mir sind 100 Milliarden Menschen gestorben.



Dienstag, 1. April 2025

WIE ICH MEINE LEBENSZEIT VERLÄNGERE




 Das Tibetanische Totenbuch schreibt:
" Jedes Tier, das man rettet, verlängert die eigene Lebenszeit.
Wesen, die man tötet oder isst, verkürzen das Erdendasein."
Ich war 3 Tage im Krankenhaus.
Am betonierten Vorplatz habe ich einen Marienkäfer vom Beton geklaubt.
Grünflächen sind rar und wenn, dann nur wenige Quadratmeter groß.
Ob so ein Transfer nachhaltig ist?
Und so ein kleiner Käfer schlägt sich wohl nur mit einem Wimpernschlag am Karmakonto nieder.
Daheim wurde ein Regenwurm vorm Austrocknen am Stein bewahrt.
Ich denke die Schritte sind für einen bemerkbaren Gewinn an Erdenleben zu klein.
Was mir auch wieder egal ist.
Hauptsache ich habe eine scheinbar gute Tat für Käfer und Würmer getan.
Mein mitleidiges Gewissen beruhigt es.






Freitag, 21. März 2025

PAUSE

Ich mach mal Pause. 


Mittwoch, 19. März 2025

WOLF?; FUCHS UND GUTE NACHT


 Wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen.
Jetzt kommt der Wolf  dazu.
Wenn ich die Spuren richtig deute.
Ziemlich nah beim Haus.
Sehen möchte ich ihn auch einmal.
Das wäre gut für mein Inselgefühl.
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Seit einigen Monaten beschäftige ich mich mit einem Körperproblem,
das sich nicht lösen lässt und sich allen Heilungsanstrengungen widersetzt.
Eine Freundin hat mir geraten:
"Loslassen."
Das fühlt sich gut an.
Was man nicht beeinflussen kann,
soll seinen Weg gehen.
Da muss man nicht auch noch die gesamte Energie hineinstecken.
Seitdem geht es mir besser damit.
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Montag, 17. März 2025

DRAUSSEN UND DRINNEN


Draußen treibt Schnee.
Drinnen Boten des Frühlings.
Draußen Winter.
Drinnen Wärme und Gemütlichkeit.
Im Herzen eine Mischung von Öffnung und Verschlossenheit.
Leben besteht aus Gegensätzen.
Glücklich die Zeiten, wo wir eine Mitte finden.
 

Freitag, 14. März 2025

MOORWEG


Den Moorweg gegangen.
Stellenweise war Eis, aber trotzdem tat die Bewegung gut.
Große Mengen Holz warten auf den Abtransport.
Ein neues Wachstumsjahr steht in den Startlöchern.


 

Mittwoch, 12. März 2025

NIX


Die alten Leute hier sagen:
"Wenn es noch Restschneeflecken gibt,
locken sie neuen Schnee."
In diesem Jahr ist es mit Eis besonders zäh.
Aber vielleicht schafft jetzt der Regen die Schmelze.
Ich versuche immer wieder irgendwelche Wege,
treffe dann auf lange, total glatte Strecken 
und kehre meist um.
Aufs Eis tanzen gehen nur jüngere Esel.
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Gar nix fällt mir heute ein.
Das muss auch genug sein.



 

Montag, 10. März 2025

GLASFASER


Die Kabel sind bei mir am Grund verlegt.
Jetzt muss nur mehr die Zuleitung gegraben werden und dann irgendwann
die Glasfaser eingeschlossen werden. 
Mai.
Ein Stein hat in der Erde auf seine Befreiung gewartet.
Ich konnte ihn retten,
bevor die fleissigen Männer ihn irgendwo in den Wald gekippt hätten.
Klein-Felsen wünsche ich mir schon lange.
Den Zugang ins Haus zu legen, das war schwieriger.
Es ist uns gelungen, die Zentralheizungsrohre nicht anzubohren.
Was ich dann mit dem pfeilschnellen Internetz anfange?
Schau ma mal.
Der Glasfaserausbau ist ein EU/Niederösterreich Zwangsbeglückungsprojekt.
Hier haben viele Häuser den Anschluss genommen,
obwohl sie ihn nicht brauchen.
Wird fast alles von der öffentlichen Hand bezahlt.
Geworben wird mit der Aufwertung der Immobilie.



 

Freitag, 7. März 2025

WINDSPIEL


Ums Haus hängen etliche Windspiele.
Ich mag das Gebimmel.
Freundliche Energien nähren die Ohren.
Wenig Wind ist in diesen Zeiten.
Die Klangkörper stehen still.

Der Blog hat in letzter Zeit das Zehnfache an Zugriffen.
Rätselhaft, weil die Klicks aus Österreich und Deutschland kommen.
Bis jetzt waren diese Spitzen aus obskuren Gegenden und schnell wieder vorbei.
KI????
Und wo ist der Sinn??

Mein Lieblingsspielzeug habe ich mit in den Wald genommen
und noch ein bisserl Kleinholz gesägt.
Nur zum Spaß.
Niemand wird mir das glauben -
aber für das Vergnügen, lasse ich alle möglichen anderen Möglichkeiten stehen.

Die freundlichen Nachbarmänner sind mir zu geschwind.
Sie kommen bereits die Leitung für die Glasfaser graben.
Wäre ja noch Zeit gewesen.
Ich bin eher eine Vormirherschieberin.
Eine Imletztenmomentaktivwerderin.
Aber besser zu schnelle Helfer als Hängenlasser.


 

Mittwoch, 5. März 2025

BILANZ DER HABENSEITE


Der Teich trägt noch Eis.
Die Tage sind warm mit frostigen Nächten.
Bei mir singen Vögel,
viele habe ich in diesem Winter gefüttert.
Sonst ist es oft still in den Wäldern ringsum.
Staunend betrachte ich die Weltnachrichten.
Was alles möglich ist.
Vor wenigen Jahren hätten wir solche Veränderungen nicht zu denken gewagt.
Wir kriegen eine zur Hälfte linke Regierung.
Lange werden wir sie nicht haben.
Ich sitze auf meiner Insel und sehe den Flattermeisen vorm Fenster zu.
Frühling wird kommen.
Regen vielleicht auch, der seit Monaten aussteht.
Altwerden ist schön, wenn sich Bedürfnisse auflösen.
Wenn das Bescheidene viel genug ist.
Schlafen. Essen. Denken.
Manchmal Glück.
Ab und an Traurigkeit.
Bilanz auf der Habenseite.



Wenigstens etwas fürs Auge:

 World Leaders on the Runway! 🌍✨#donaldtrump #ai #midjourney #presidents #usa #Türkiye #india #russia



Montag, 3. März 2025

TÄGLICHKEITEN


 Wie dumm kann man sein?  
Es ist mir gelungen, zweimal nacheinander ein Papiertaschentuch
bei der dunklen Wäsche mitzuwaschen.
Irgendwas in meinem System hat eine Störung.
Fusselalarm.

Das Haus auf dem Foto gibt es oft in meinem Blog.
Im Abstand von einigen Jahren.
Der Zahn der Zeit nagt beständig.
Wie lange es noch stehen wird?
Es gehört zu einem großen Gut/Schloß.
Da kann man nicht benötigte Gebäude verfallen lassen.
Ist egal.

Bin ich froh, dass es bei uns keine Närrereien gibt.
Spurlos zieht die Narrenzeit vorrüber.
Bei mir sowieso, aber auch in der Gegend größtenteils.
Ein paar mehr Faschingskrapfen werden verkauft.
Aber das war es dann auch schon.
Keine witzigen Hütchen und Nasen.
Verrückte gibt es in der Politik genug.
Schön wäre es, wenn es dort einen Faschings-/Aschermittwochs-Kehraus gäbe.
Für alle ein Aschenkreuz auf die Stirn und baba und foits net.


 
 

Freitag, 28. Februar 2025

CHINESISCHES FUNDSTÜCK


Immer wieder begeistert es mich,
welche Schätze in Bücherschränken oder im Shop der Caritas für mich
bereitstehen.
Das Chinesische ist seit 6000 Jahren eine Kultursprache.
56000 Schriftzeichen sind bekannt.
Fürs Alltägliche reichen 3000.
Ich verstehe in dem Buch nicht einmal die Beschreibung.
"......Auch wenn die Grundeigenschaften eines Zeichens, aus denen man die Bedeutung
ersehen kann, immer gewahrt bleiben, so kann doch jedes Zeichen auf vielerlei Art geschrieben werden......Jeder Chinese weiss, dass Kalligraphie der Schlüssel zur Bildung ist. Ein Schriftzeichen verrät nicht nur den Stil seines Schreibers, sondern auch seinen Bildungsgrad, seinen Sinn für die Kunst, seine Seele, seine Gefühle....."
Chinesen sind uns fremd, aber ich denke, dass sie überlegen sind.
Sie haben zwar viele Technologien geklaut, sind aber mit rasanter Geschwindigkeit in die Überholspur eingebogen.
In dem Buch schaue ich mir verständnislos nun die Bildchen an.



 Bei mir wird es ernst.
Sobald der Boden getaut ist, wird das Glasfaserkabel verlegt.
Wieder einmal wundere ich mich,
wie nett die Leute zu mir sind.
Ich habe mich um nix gekümmert
und Nachbarn machen die Grabearbeiten beim Haus für mich.
Also, ohne dass ich etwas gesagt hätte.
Finde ich sensationell, wenn Dinge von alleine laufen.
Nennt man Selbstläufer.
Und wieder bin ich erstaunt,
dass die Menschen hilfsbereiter und aufmerksamer zu mir sind,
als ich zu ihnen.
Kann man so lassen.


Mittwoch, 26. Februar 2025

GENÜGEN


In einem Interview anlässlich seines 70ers, sagte Rainhard Fendrich:
"Ich bin kein Fan von mir."
Und meinte damit, dass er sich selbst nie genüge.
Das Thema ist schwierig.
Wenn ich darüber nachdenke,
wann genüge ich mir???
Ist Genügen genug?
Genügen als unterstes Niveau der Selbstzufriedenheit.
"Sehr gut" erreicht man wohl fast nie.
Selbstwertgefühl hat viel mit der Aufzucht zu tun.
Das, was man frühkindlich nicht bekommen hat,
ist später schwer zu erreichen.
Ich kann mich immer noch gut schlecht bewerten.
Lebe so am 3+ Level dahin.
Richtig stolz auf mich bin ich dann,
wenn mir Unmöglichkeiten gelingen.
Wenn ich dem Normalen ein Schnippchen schlagen kann.
Man reiche mir Herausforderungen.


Mit solchen Aktivitäten kann man seine Selbstzufriedenheit steigern.
Zen Hiking in den Dolomiten.
Unglaubliche Bilder.
Die Unterstände, in die Felsen geklebt, stammen hauptsächlich aus dem 1.Weltkrieg.
Schreckliche Zustände herrschten damals.
Hundertausende Soldaten starben unter dramatischen Bedingungen in den Bergen.


Montag, 24. Februar 2025

BAUMGÖTTIN UND WASCHSTRASSE

 

Den Lieblingsweg bei der Baumgöttin gegangen.
Erstmals in diesem Jahr.
Es war nur mehr stellenweise etwas eisig.
Die Teiche sind gefroren.
Nackt und bloß steht sie da, die alte Schönheit.
Bald wird sie sich mit neuem Grün schmücken.
Bäume haben es gut.
Sie werden jährlich frisch, jung und bezaubernd.


Zur Zeit habe ich Erlebnisse mit hilflosen überforderten alten Frauen.
Diesmal in der Waschstraße.
Mein Auto war so dreckig,
dass es sein musste.
Salz bis zum Dach.
Den ersten Tag mit Temperaturen im Plus habe ich genützt.
Eine alte Frau vor mir hat ewig für die Eingabe des Tickets gebraucht.
Man kann zwischen Sitzenbleiben und Aussteigen wählen.
Jedenfalls hat sie bei laufender Wäsche in der Straße ihren Wagen verlassen.
Irgendjemand hat das gecheckt und den Notfallknopf gedrückt.
Ziemlich desorientiert und waschelnass ist die Seniorin ins Freie getaumelt.
Vielleicht wollte sie nur duschen?
Kopfschüttel.
Die Dame hat nicht wie eine Person gewirkt, die am Steuer eines Kraftfahrzeuges sitzen sollte.


Freitag, 21. Februar 2025

ALLES WIRD GUT


 Die Tage gleiten dahin.
Am Abend frage ich mich, wie ich alle Stunden vertrödelt habe.
Ein bisserl Wald, ein bisserl geputzt, ein bisserl gekocht,
zu viel Internetz, zu viel Fernseher.
Katze gestreichelt,
Vögel angesehen.
YouTube: Meinungen in alle Richtungen.
Die Welt ist ein Tollhaus.
Am liebsten sehe ich einen Katzenkanal.
Kalt ist es in der Nacht.
Ich lese Dinge, die mich erschrecken.
Zwischen den Händen halte ich eine unsichtbare Kugel der Hoffnung.
Alles wird gut.
Irgendwann.




Mittwoch, 19. Februar 2025

BETREUTES DENKEN UND EIN NEUTRALER STEIN

 


Psychiater analysiert die Hysterie um die Rede von J.D. Vance (Raphael Bonelli)

Tja. Da haben die alten weißen Männer mit Blut an den Händen 
Schnappatmung gekriegt.
Auf der Sicherheitskonferenz in München.

Wir leben in der Zeit des betreuten Denkens.
Es darf nur ausgesprochen werden,
was im Mainstream erlaubt ist.

Das Steinetauschbankerl ist nett.
Leider hatte ich keinen bemalten Kiesel mal zufällig in der Hosentasche.
Den ich hätte wechseln können.

Steine sind neutral und unparteiisch.
Auch wenn auf ihnen 
"Stein gegen Rechts" steht.




Montag, 17. Februar 2025

PEINLICH



 

Hilfsbereit bin ich gar nicht
und darauf auch noch stolz.
Aber als in einer Parkgarage eine weißhaarige Frau hilflos vor dem 
Schranken stand und nicht ausfahren konnte,
musste ich aus dem 
Auto springen und versuchen ihr zu helfen.
Es stellte sich heraus. dass sie vorher nicht zur Kasse gegangen war.
Wie peinlich.
Natürlich war in dem Moment die Hölle los,
Autos von allen Seiten, die die Garage verlassen wollten.
Ich scheitere dort zum zweiten Mal am Bezahlautomaten.
Brauche mehrere Anläufe, bis ich ein gültiges Ticket in der Hand halte.

Pech: Einmal habe ich eine Frau gesehen,
die in einer niedrigen Garage mit ihrer Dachbox an der Decke hängen
geblieben ist.
Das blanke Chaos war ausgebrochen, weil sie alle Durchfahrten blockierte.

Dieser Tage hat mich jemand so zugeparkt,
dass ich nur mehr über die Beifahrertür einsteigen konnte.
Bin gerade noch beweglich genug.
Autofahren ist ganz nett, aber das Abstellen der Blechkiste ist manchmal abenteuerlich.
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Peinlich ist auch, dass ich im Krankenhaus beim bewährten Hautarzt war.
Der will an mir herumschneiden.
Nix Schlimmes, aber blöd.
Ich kriege ab und an Basaliome.
Sonnengeschädigte Haut.
In meiner Kindheit und auch später gab es bestenfalls die gute Nivea.
Und in den Tropen hat es mich etliche Male böse erwischt.
Das Basaliom ist am Unterschenkel (egal).
Aber auf der Lippe habe ich ein unklare dunkle Pigmentierung.
Meine Frage, ob ich einen schiefen Mund kriegen werde,
entlockte dem Doktor nur ein Lächeln mit Kopfschütteln.
"Was Sie immer haben?!"
Wir führen eine Dauerbeziehung.
Der Doc und ich.