Montag, 22. Februar 2016

MIT SCHWARZER TINTE


Wenn ich nächtens auf der Dorfstraße ein schneeweißes Kaninchen sehe,
dann war der weiße Fleck am Asphalt wahrscheinlich kein Schnee,
sondern ein verblichener Kaninchenverwandter.
Nein, es war kein Alkohol im Spiel.
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Verblichen: Das mit der Espressomaschinenurne finde ich genial.
Hätte ich auch gerne.
Aber bitte eine gebrauchte.
Damit der Kaffeegeruch bei mir ist.
Für alle, die es nicht gelesen haben:
Die Asche von Renato Bialetti, dem Erfinder der italienischen Espressomaschine, wurde in einem Starkkaffeezubereiter beigesetzt.
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Wenn ich beim einsamen Haus des Mörders vorbeifahre,
steht er immer am Fenster und winkt mir zu.
Und ich freue mich.
Wer kennt schon einen Mörder?


8 Kommentare:

  1. Das ist der Stoff für tolle Filme.
    Und du hättest das Zeug dazu, sie zu drehen - oder zumindest die Drehbücher zu schreiben.
    Danke für den schön skurrilen Wochenbeginn. ;-)
    Herzlich,
    Brigitte

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    1. skurriles ist eine wichtige zutat für die lebenssuppe.
      hab einen bunten wochenanfang
      herzlichgrüße

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  2. dieser text gefällt mir sehr! und jetzt les ich ein paar frühere ...

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  3. ein krimi wäre da schon drinnen.
    meine mutter sagte mir auch schon als jugendliche,dass sie einen mörder kennt
    der lebte im nachbarort
    ich hatte keine angst+

    es war so natürlich
    er hatte angeblich eine kriegsschuld
    wie auch immer
    und man müsste ja die ganze lebensgeschichte kennen

    ab in die kaffeekanne.....:-)
    und aufgießen

    aber verbrannt dann noch gepresst als diamant
    na ich weiß nicht.

    fönige grüße
    hibisca

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    1. ja, alles seltsam. diamanten und andere aschenreste.
      liebe grüße

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  4. Ich kannte in London (naja, "kannte") einen Mörder namens Angel Face Proby, der kam in unseren Club.
    Aber dass dir der immer zuwinkt!! Weiß er, wo du wohnst?

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